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Anonymous, zitiert von Chris Landers in der Baltimore City Paper, 2. April 2008Das Motto von Anonymous:
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Jeder, der will, kann Anonymous sein und auf die Ziele hinarbeiten… Wir haben dieses Programm, mit dem wir alle übereinstimmen und das wir alle koordinieren und ausführen, aber alle arbeiten unabhängig darauf hin, ohne eine Bestätigung zu benötigen. Wir wollen nur etwas hinkriegen, von dem wir denken, dass es getan werden muss…
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Die Anonymous-Gruppierung gab heute ebenfalls ein neues Statement ab und entschuldigte sich für die PSN-Angriffe bei den betroffenen Internet-Nutzern. So liege es nicht im Interesse der Hacker, Gamern zu schaden, weshalb man die Angriffe auf das PSN vorübergehend eingestellt habe. Anonymous wolle seine Kampagne gegen Sony anderweitig fortsetzen und erst aufhören, wenn die Gruppe mit dem Ergebnis zufrieden ist.
In den vergangenen Tagen hatte Anonymous den Betrieb der Sony-Websites Sony.com und PlayStation.com erheblich gestört. Am Montag folgte dann ein Angriff auf den PlayStation 3-Online-Service PSN, den Sony als vorübergehende Wartungsarbeiten tarnte. Eine Splitter-Gruppe der Hacker-Vereinigung versuchte zudem, empfindliche, persönliche Daten von hochrangigen Sony-Mitarbeitern an die Öffentlichkeit zu bringen.
Auslöser für die Angriffe gegen Sony ist der Hacker George „Geohot“ Hotz, den Sony mit einem Strafverfahren zur Rechenschaft ziehen will. Ende 2011 hatte der die Sicherheitsmechanismen der PS3 geknackt und eine Anleitung im Internet veröffentlicht.
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LulzSec galt eher als "Spaßguerilla" und war in den vergangenen Wochen mit Attacken auf den Unterhaltungskonzern Sony, den US-Senat und den US-Geheimdienst CIA bekannt geworden. Anonymous dagegen verfolgte von Anfang an politische Ziele und hat sich als Unterstützer der Enthüllungsplattform Wikileaks einen Namen gemacht.
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Kaum ein Thema bewegt PlayStation-Spieler dieser Tage so sehr wie das Datenleck im PlayStation Network. Sonys Kaz Hirai will den Schuldigen in der Anonymous-Gruppe sehen. Diese Gruppe von Hackern hatte Sony den Krieg erklärt, weil diese den Entdecker der Fehler im Kopierschutz angeklagt hatte. Aus Sicht der Hacker der Anonymous-Gruppe ist dieser Schritt ein Angriff auf die Informationsfreiheit.
Als Konsequenz hat Anonymous Sony tagelang mit Denial of Service Attacken genervt. Hirai zu folge hat das den Hackern, die jetzt das PSN gehackt haben, die Türen geöffnet, denn die Bekämpfung dieser Attacke habe Sony viele Ressourcen gekostet. Weiterhin hat Sony nach eigenen Angaben eine Datei namens Anonymous auf dem eigenen Server gefunden, die mit dem Text "We are Legion" versehen war.
Diese Angaben wurden den US-Behörden, die sich nun mit dem Fall beschäftigen in schriftlicher Form übermittelt. Persönlich wollte sich kein Sony-Mitarbeiter beim zuständigen Subcommittee on Commerce, Manufacturing and Trade äußern, so dass es sich bei der schriftlichen Aussage um die einzige Aussage im Fall handelt. Obwohl Sony den Angriff bereits am 19. April bemerkt hat und am 20. April bereits Beweise hatte, dass Informationen gestohlen wurden, wurde die amerikanische Polizeit erst am 22. April über den Angriff informiert.
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Die Angriffe der vergangenen Wochen im Überblick:
- Mitte April schlugen Hacker groß in den Netzwerken von Sony für Konsolen- und Computerspiele zu. Ergebnis: Zugang zu mehr als 100 Millionen Kundendatensätzen. Ein paar Wochen später posaunte die Hacker-Gruppe Lulz Security, sie habe Sony Pictures Entertainment geknackt und Namen, E-Mails sowie Passwörter von 50.000 Filmfans kopiert.
- Im Mai versuchten Hacker, ins Computersystem des Rüstungskonzerns Lockheed Martin einzudringen. Sie nutzten Informationen, die sie zuvor über einen Diebstahl bei RSA Security erbeutet hatten. Diese Firma liefert Sicherheitsschlüssel zum Schutz vor unbefugten Computer-Zugriffen.
- Anfang Juni wurden Hunderte E-Mail-Konten der Internet-Firma Google angegriffen, angeblich von China aus. Die Attacke sei abgewehrt worden. Auch der Spielehersteller Nintendo berichtetet von solchen Problemen.
- In der vorigen Woche stahlen Unbekannte die persönlichen Daten von 1,3 Millionen Kunden des japanischen Videospiel-Anbieters Sega.
- Ebenfalls in der vorigen Woche machte die Website des US-Geheimdiensts CIA schlapp. Stundenlang war www.cia.gov am vergangenen Mittwoch nur sporadisch zu erreichen gewesen.
- Unter dem Druck von Politik und Justiz bekannte die amerikanische Citibank, es seien bei einem Datendiebstahl im Mai Informationen von mehr als 360.000 Kreditkarten-Konten erbeutet worden: Namen, Kontonummern, Kontaktdaten, E-Mail-Adressen.
- Und schließlich brachten die Hacker von Anonymous jüngst die Website der Verwertungsgesellschaft Gema zum Stillstand. Sie ist bei den Aktivisten unbeliebt, weil sie Geld für das Abspielen von Musikvideos auf YouTube fordert.